Basilikum – basil – basilic – albahaca

Basilikum

Basilikum das wohl am meisten gekaufte Kraut für die Küche. Es gibt Rezepte, die es ohne Basilikum wohl gar nicht gäbe.

Geschichtliches

Bereits im Altertum wurde Basilikum in Indien kultiviert. Von dort ausgehend hat sich die Pflanze in den
südlichen Teil Asiens ausgebreitet und kam über Ägypten in die europäischen Staaten des Mittelmeerraumes und in den westlichen Teil Nordafrikas.
Die Spanier brachten dieses Kraut schließlich nach Mittelamerika.
In Deutschland ist die frostempfindliche, würzige Pflanze erst seit dem 16. Jahrhundert als Heil- und Gewürzpflanze bekannt.

Die Pflanze

Basilikum

Basilikum

Die einjährige Basilikum-Pflanze wird 30 – 50 cm hoch. Das buschig verzweigte Kraut trägt eine Vielzahl geteilter, länglich-eiförmiger, zugespitzter Blätter, die 30-50 mm lang und 20-30 mm breit sind. Die Blätter sind nur wenig gekerbt. An den Enden der Zweige stehen zur Blütezeit, meist zu sechst zusammengefasst, kleine weiße Blüten in Scheinquirlen übereinander.
Diese Gewürzpflanze gibt es mittlerweile in vielen Unterarten, die sich durch ihre Blattform und Farbe unterscheiden lassen. Der wesentliche Unterschied bezüglich des Kochens liegt aber in den vielen verschiedenen Geschmacksrichtungen.
 
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Verbreitung und Herkunft

Die ursprüngliche Herkunft von Basilikum dürfte Indien sein. Heute wird B. in all seinen Variationen in allen tropischen und subtropischen Gebieten angebaut. Es gibt aber auch intensive Kulturen in den gemäßigten Klimazonen. Größere Anbauflächen gibt es vor allem in Spanien, Südfrankreich, Ungarn, Marokko und Indonesien. Aber auch bei uns baut man B. in erster Linie in Gewächshäusern an. Und viele haben ja einen Blumentopf mit B. in der eigenen Küche oder im Garten.

Anbau und Erzeugung

Dort, wo Basilikum in der Feldwirtschaft angepflanzt wird, erfolgt die Ernte maschinell. Die schonende manuelle Ernte wird aber bevorzugt. Da der Gehalt an würzenden ätherischen Ölen während der Blüte und später noch einmal während der Reifezeit am höchsten ist, wird B. zu dieser Zeit geschnitten. Wenn er nicht frisch verarbeitet wird, wird er gebündelt und getrocknet, kommt aber meistens gerebelt (von den Zweigen abgestreifte Blätter) in den Handel. B. sollte wie viele andere Gewürze auch lichtgeschützt und luftdicht aufbewahrt werden

Verwendung

Sowohl frischer, als auch getrockneter Basilikum haben ein angenehm duftendes Aroma. Der Geschmack ist scharf und frischwürzig. In der südeuropäischen Küche werden traditionell vor allem frisch gepflückte Blätter verwendet, es gibt aber auch Gegenden in denen erstaunlicherweise die getrocknete Ware bevorzugt wird. Für viele Gerichte ist B. unentbehrlich (z.B. Tomaten-Mozzarella-Salat). Suppen, Saucen, Salate, Fleisch oder Fisch kann man mit ein wenig Basilikum harmonisch abrunden.
Nicht mitkochen!

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